Top 5
Lügen, Rauchen und Rauschtrinken sind sozial verträgliche Gewohnheiten im Vergleich zu diesen fünf bestialischen Unarten menschlicher Verhaltensweisen.
Heinrich Weingartner — 05/18/23, 07:35 AM
Schadet zwar nicht unbedingt den Ohren, aber der Seele: Pfeifen. (Bild: Pixabay)
Alles in allem sind Menschen in Ordnung. Manchmal legen sie aber Marotten an den Tag, die einen wahnsinnig machen. Hier sind die fünf nervigsten:
Sitzen ist für manche Menschen nicht so einfach, wie es klingt. (Bild: Unsplash)
Der Mensch sitzt auf einem Stuhl oder einer Bank, um sich auszuruhen. In der Theorie. In der Praxis gibt es Menschen, die auch in dieser Ruhestellung versuchen, einen Marathon zurückzulegen – aber bloss mit einem Bein. Vorzugsweise reiben sie dabei ihren Schenkel an einem synthetischen Kleiderstück, damit diese chinesische Tropffolter der Sitzkultur auch die Ohren ihrer Mitmenschen terrorisiert.
Nervensägen salzen sogar Pommes aus dem McDonalds. (Bild: Unsplash)
Natürlich salzt man vor dem Essensakt. Aber erst, nachdem probiert wurde. Es gibt jedoch tatsächlich Leute, die den Salzstreuer bereits in der Hand halten, bevor der Teller vor ihnen steht. Damit teilen sie dem Rest der Gesellschaft mit, dass sie mit ihrer Nase den Salzgehalt einer Speise erriechen können und den gastronomischen Fähigkeiten ihrer Mitmenschen nicht vertrauen.
Sieht nicht aus wie ein Vogel, geriert sich aber wie einer. (Bild: Unsplash)
Der Mensch stammt nicht vom Vogel ab und er ist auch keine Flöte. Trotzdem finden einige Exemplare des Homo Sapiens, sie müssten unaufgefordert und in mindestens hörbarer Lautstärke ihre Lippen zusammenkneifen und ein kurzes Pfeifkonzert abhalten. Diese angehenden Spatzen und Elstern tun dies während gewöhnlich verhassten Tätigkeiten wie Abwaschen, Wandern oder Schlangestehen, um ihrem eiskalten Charakter Ausdruck zu verleihen.
Darf ich etwas fragen? NEIN. (Bild: Unsplash)
Für gewöhnlich möchte man die Dauer einer menschlichen Interaktion auf einem absoluten Minimum halten, weil die psychische Verarbeitung dieses Ereignisses mindestens doppelt so viel Zeit einnehmen wird. Es gibt jedoch immer wieder Leute, die möglichst viel Lebenssaft aus ihrem Gegenüber saugen möchten und deshalb zuerst fragen, ob sie eine Frage stellen dürfen. Sie haben sich nie vom Strecken aus der Primarschule verabschiedet.
Der Mittelfinger der Mobiltelefonkultur: Sprachnachrichten. (Bild: Unsplash)
Menschen, die Sprachnachrichten verschicken, sind aller Wahrscheinlichkeit nach entfernte Verwandte von Napoleon Bonaparte oder Pol Pot. Mittels ihren mit Strassenlärm, Wetterphänomenen und undefinierbaren Störgeräuschen gespickten Kurzhörspielen demonstrieren sie ihr gleichgültiges Naturell und die Lust an der Erniedrigung ihrer Mitmenschen. Die Entschlüsselung ihres kryptischen Fabulierens überlassen sie gänzlich dem Rest der Welt und wer es wagt, bei Unklarheiten in orthographisch einwandfreier Schriftsprache nachzufragen, erhält postwendend vier zweisekündige Audioschnipsel aus der Hölle.