Top 5
Die Menschheit hat schon immer viel geredet. Einige Dinge blieben dabei bisher überhört. Deshalb stellt hier Corinne Huwyler vergessene Sätze der Weltgeschichte vor.
Corinne Huwyler — 05/04/22, 09:30 AM
Urheber diverser Zitate: Abraham Lincoln.
Dank der Erschliessung bisher unbekannter Quellen gewinnt die Geschichtswissenschaft stets neue Einblicke in die Vergangenheit. Damit Sie auf dem neuesten Stand bleiben, hat Kultz für Sie fünf neue Erkenntnisse zu bisher unbekannten Zitaten zusammengestellt.
Hatte mit Windabgang zu kämpfen: Kleopatra.
Die Geschichte der Pizza ist viel älter als bisher vermutet – und zudem eng mit Ägypten verknüpft. Als Cäsar und Kleopatra sich um 48 vor Christus in Alexandria trafen, liess der römische Diktator eine Pizza auftischen, wobei der Belag aus Bohnenmus bestand. Kleopatra beschwerte sich mit obigem Zitat darüber und Cäsar drohte seinem Koch, ihn in der Wüste auszusetzen, wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden einen neuen Belag finden würde. Zu dessen Glück lagen im Innenhof einige Tomaten herum, die wütende Kleopatra-Anhänger auf Cäsar zu werfen versucht hatten. Diese stampfte der Koch ein und benutzte sie als neuen Belag – die heute bekannte Form der Pizza war geboren.
War manchmal etwas durcheinander: Kolumbus.
Bisher ging die Geschichtswissenschaft davon aus, dass Kolumbus zeitlebens dachte, er sei in Indien gewesen. Kürzlich sind jedoch neue Quellen aufgetaucht, die nahelegen, dass er kurz vor seinem Tod auf den Irrtum angesprochen worden ist. Um sich nicht damit beschäftigen zu müssen, nannte er schnell zwei unbekannte Namen aus der Zukunft und beschloss, möglichst bald zu sterben.
Ein grausamer Stratege: Abe Lincoln.
An dieser Stelle muss mit einem Missverständnis aufgeräumt werden: Als Donald Trump diese Wörter in den Mund nahm, zitierte er – grammatikalisch nicht ganz korrekt – sein Vorbild, den früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln. Dieser sagte den Satz während des amerikanischen Sezessionskriegs zu seinem General. Die abtrünnigen Südstaatler waren nämlich für ihre Liebe zu Hauskatzen bekannt. Der General ordnete auf Lincolns Befehl hin an, die Katzen reihenweise zu entführen – und siehe da, ein Jahr später gewannen die Nordstaaten den Krieg.
Steht nicht auf der Rütliwiese: Stonehenge.
Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts klar wurde, dass das Rütli eine zentrale Rolle in der schweizerischen Geschichte einnehmen würde, schämten sich die Bundesräte für die unspektakuläre Nacktwiese. In einer Nacht-und-Nebelaktion schleppten Schweizer Armeeangehörige riesige Steine aufs Rütli, um sie dort kreisförmig anzuordnen. Die Pressemitteilung war schon druckreif, als ein Mitglied des Bundesrates von einem Schwager darauf hingewiesen wurde, dass mit dem Bauwerk Stonehenge im Süden Englands ein solcher Kreis bereits existierte. Die Steine wurden kurzerhand im Vierwaldstättersee versenkt.
Unterrichtete einst Paul McCartney: Carole Evans.
1966 befanden sich die Beatles auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Zeitweise verloren sie etwas den Boden unter ihren Füssen und als Paul McCartney seine frühere Lehrerin Carole Evans traf, fragte er sie überheblich, ob sie mit ihrer Familie immer noch in dem kleinen Häuschen am Stadtrand wohne. Die Lehrerin antwortete ironisch: «No, no, we all live in a yellow submarine!», McCartney ging die Bemerkung nicht mehr aus dem Kopf und er schrieb kurz darauf das bekannte Lied. Der Lehrerin schenkte er ein gelbes, unterseebootförmiges Baumhaus für ihre Grosskinder.
Top 5 Jeden Donnerstag stellen Menschen aus dem Kultz-Team ihre persönliche Top 5 zu selbst gewählten Kategorien vor. Welche Top 5 sollen wir als Nächstes zusammenstellen? Schick deine Ideen an [email protected]. Was bisher geschah: Die fünf fiesesten Tiere im Tierpark Goldau Die fünf schlimmsten Wochentage Die fünf bequemsten Massnahmen gegen den Klimawandel Die fünf gefährlichsten Erfindungen Die fünf nervigsten Dinge in Luzern Die fünf geilsten Reality-Love-Formate |