Member der Woche
Member der Woche ist ein Ex-Journi, der mal bei Radio 3fach Musikredakteur war und heute in der Gastro arbeitet. Stefan Zihlmann gibt Geheimtipps für Luzern und schwärmt von Marroni.
Rosa Zimmermann — 09/23/23, 12:44 PM
Er ist ein wandelndes Popkultur-Lexikon: Stefan Zihlmann. (Bild: zvg)
Welches ist dein liebster Monat?
März. Denn: Im März, im März, da gats mit em Jahr vorwärts.
Dein Geheimtipp für Luzern?
Zieh woanders hin.
An was glaubst du noch?
Dass wir in den nächsten Jahren Kriens und Emmenbrücke einverleiben können, um eine «Grossstadt» zu werden. Ach ja, Horw und Meggen auch, damit wir uns das leisten können.
Dein liebster Kultz-Artikel?
«Tenet»: Ein richtiger Scheissfilm. Habe mir den Film immer noch nicht angeschaut, aber alleine der Titel macht Lust auf mehr.
Vermicelles oder Marroni?
Marroni. Weil Marroni ist Natur pur – Convenience-Grad 0-1.
Welchen Ausdruck kannst du nicht mehr hören?
Natur pur.
Das checkt die Gesellschaft irgendwie immer noch nicht:
Tempo 30 in der Stadt macht den Verkehr flüssiger.
Was ekelt dich?
Die Nosferatu-Spinne, die seit drei Wochen in meinem Bad herumschleicht.
Was lernst du momentan?
Rechnungswesen, Betriebsführung und -organisation.
Was sammelst du?
Silva- und Mondo-Punkte.
Stefan hat Journalismus studiert, ist aber kurz darauf den Verlockungen des Geldes erlegen und hat sich für die Gastronomie entschieden. Stefan ist Musikliebhaber. Beatles oder Rolling Stones? Steely Dan. Er findet Musik-Streamingdienste zerstören die Musikindustrie. Vor fünf Jahren hat er ein Spotify-Probeabo gelöst. Seit vier Jahren und neun Monaten ist er Premium-Kunde. Stefan mag keine Menschen ohne Rückgrat. Stefan mag, wie seine Gedanken zirkulieren, wenn er einen Text von Mark Fisher liest. Leider ist seine Konzentrationsspanne mittlerweile auf unter zehn Minuten gefallen. Er liest nur noch Gebrauchsanleitungen und Kultz. Stefan war kurz nach dem 2. Weltkrieg Musikredaktor bei Radio 3Fach. Er ist ein wandelndes Popkultur-Lexikon. Das bringt ihn im Job nicht weiter, kommt aber auch bei Frauen nicht gut an. Stefan freut sich, hier ein Forum zu bekommen. Gleichzeitig macht es ihn hässig, dass er es einmal mehr nicht schafft, ein anständiges Selbst-Marketing zu betreiben.
Stefan ist ein grosser Fan vom B-Sides und vom Echolot-Festival. Wir brauchen mehr
Katzenmusik in Luzern.
Er ist Kultz-Member der ersten Stunde, weil ihn das Konzept von Kultz überzeugt hat. Aber vor allem weil ihm Heiri einen Job bei Kultz versprochen hat. Stefan findet Kultz ein wichtiges Medium für die Region. Erst durch Kultz wurde ihm bewusst, dass mehr DJs als Kühe im Kanton Luzern leben.
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