«Die Hölle gehört zum Schreiben, dafür erreicht man manchmal den Himmel»

Wie sieht deine Schreibhölle aus?

Versteh ich nicht ganz. Die Hölle gehört zum Schreiben, dafür erreicht man manchmal den Himmel. 

 Stadthuhn oder Landei:

Stadthuhn, da Landei. 

So würde dein momentaner Lebensabschnitt als Buchtitel heissen:

Immer noch mehr Gegenwart.

Was wäre das Thema deiner Traum-Reportage?

Die feinste Tomate der Welt. 

Das überrascht Menschen, die dich neu kennenlernen an dir:

Mein Hobby.

Wo kühlst du dich in der Sommerhitze ab?

Ir schönä grüenen Aare. Oder im grössten Pool der Schweiz, im Freibad Weyermannshaus gleich bei mir um die Ecke.

Brett- und Gesellschaftsspiele: Top oder Flop? 

Top! Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Schiller) 

Diese*n talentierte*n Künstler*in mag ich nicht:

Björk.

Wo kriegt dein inneres Kind Raum in deinem Alltag?

Mit dem Kind, das aus mir rauskam. 

Was lernst du im Moment?

Theoretisch: Ukulele spielen. Praktisch: Langfristig denken. 

Martina Kammermann, 38, ist mittelfreie Autorin und Journalistin, und neuerdings auch Kommunikationsmensch in einer Bibliothek. Momentan arbeitet sie an der Biografie einer verstorbenen Luzerner Designerin. Von Kultz erfuhr sie vor ungefähr vier Jahren in einer Gelateria in Olten. Heiris Idee klang zu verrückt, um nicht sofort Mitglied zu werden. Heute ist Kultz für Martina, die in Bern lebt, ein schönes Fenster, um ins Luzerner Kulturleben reinzuschauen.

Das Bildungsprojekt «Bal Krriti» in Indien hat Regula Willi aus Rothenburg vor 15 Jahren ganz allein aus dem Wüstenboden gestampft und seither hunderte Kids von der Strasse in die Schule geholt. Einmal durfte Martina dort mit ihnen einen Frisbee-Workshops machen.   

Kultz-Member ist Martina seit März 2020. Unterstütze auch du Kultz und werde jetzt Member!