Member der Woche
Unser Kultz-Member der Woche setzt sich in Bern für mehr Velowege ein. Der gebürtige Krienser Michael Töngi verrät uns im exklusiven Interview, welche Ambitionen er beim Hemdenkauf verfolgt und wofür ein Zwiebelmesser so nützlich sein kann.
Rosa Zimmermann — 09/23/22, 10:00 PM
Ein Koriander-Gourmand: Michael Töngi
Wie trennst du das Politische vom Apolitischen?
Mit einem scharfen Zwiebelmesser zu Beginn eines Kochabends.
Was ist dein Traumfahrzeug?
Die Rakete von Fred vom Jupiter. Sie wird jetzt auf solar umgestellt.
Welches ist die schlimmste Generation?
Jene, die die Auswanderung aus dem hiesigen Nebel nach Südfrankreich vermasselt hat.
Eine nostalgische Erinnerung an deine Schulzeit in Luzern:
(Achtung Kriens!) Ich habe immer die tollen Tigerfinken eines Kindergartenkollegen bewundert.
In welchen Bereichen lernst du immer noch, grün(er) zu sein?
Bei meinen Hemden. Viel Farbe, aber grün ist schlecht vertreten.
Dein liebster Kultz-Artikel:
Dieser, weil dort mein geliebter Kreisel Schlund besungen wird.
Mit wem stimmt dein Menschenbild mehr überein: Rousseau oder Hobbes?
Nach meiner Weiterbildung mit dem Buch «Anfänge» von David Graeber und David Wengrow eindeutig: Rousseau.
Die Stimmung im Nationalrat in drei Worten:
Je nach Abstimmungsergebnis.
Koriander: Top oder Flop?
Top.
Unpopular opinion:
Ich habe noch nie einen James Bond geschaut. Muss man das wirklich?
Michael Töngi ist Nationalrat, Hobbygärtner, Schreibstaugeplagter und Velo-Kentaur. Tagsüber zu finden im politischen Getümmel für besseren ÖV und Veloverbindungen, abends auf dem Sofa beim Studieren von Fahrplänen nach Rumänien (Lies keine Oden, mein Sohn, lies die Fahrpläne: sie sind genauer) und nachts manchmal in den Träumen am Gleiten über die Kuonimatt oder am Pilatushang. Kultz-Mitglied ist er seit den Anfängen der Zeit, um einheimisches Schaffen zu loben und zur Erheiterung.
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