«Am Anfang war Kultz ein nerviger Teenager»

Wenn Kultz ein Kind wäre, wie hat es sich seit Beginn entwickelt?

Am Anfang war Kultz wie ein nerviger Teenager und hat alles Mögliche ausprobiert. Jetzt ist Kultz etwas ruhiger geworden, dafür kann man sozusagen auch ein richtiges Gespräch damit führen.

Die beste Glace-Sorte:

Coupe Dänemark.

Welches ist dein liebster Kultz-Artikel?

Heiri Weingartners Filmkritik von «Tenet». Er ist ja selber ein grosser Nolan Fan, ich fand es mutig, dass er sich so gegen den Film aussprach.

Welche Tradition sollte man in Luzern abschaffen?

Lucerne Marathon. Jede «Hundsverlochete» hat inzwischen einen eigenen Marathon, der unnötigerweise die ganze Stadt blockiert. Damit sollte man aufhören. Und Luzern hat ja sogar zwei…

Würdest du dich nochmals für ein giftgrünes Design entscheiden?

Das erste Originaldesign war schwarz-weiss, das fand ich auch noch schön.

Was hast du als Kind gesammelt?

Warhammer!

Welche Superpower würdest du wählen?

Zeitreisen. Wenn das als Superpower gilt.

Dein Geheimtipp für Touris und Einheimische in Luzern:

Hinten bei der Kanti Alpenquai gibt es eine Mole, das ist m.E. der beste Ort zum Baden. Wenn man da noch rein kann.

Wofür hast du dein Geld sinnvoll ausgegeben?

Die Kultz-Membership (Anmerkung der Redaktion). Ansonsten vor allem fürs Lottospielen.

Welche Thematik begleitet dich im Beruf?

Die Sinnlosigkeit der Lohnarbeit als solches.

Martin Arnold ist Mitgründer von Kultz. In Luzern aufgewachsen, lebt und arbeitet (als Datenanalyst) er nun aber schon länger in Zürich. Trotzdem ist er als Member Kultz immer treu geblieben.

Ursprünglich musste er Member werden, weil Heiri ihn gezwungen hat. Inzwischen liest er aber Kultz, weil er so noch einigermassen mitbekommt, was in seiner Heimatstadt läuft. In Zürich liest er vor allem Kultz’ Schwestermagazin tsüri.ch.

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