«Hobbies sind gar nicht so übel!»

Was ist deine Lieblingssommerfrucht?

Honigmelone.

Was macht Luzern zum idealen Wohnort?

Man erreicht fast jeden Ort in weniger als einer halben Stunde.

Dein liebster Kultz-Artikel?

Ich bin passionierte Spaziergängerin. Deshalb konnte ich mich mit diesem Artikel gut identifizieren.

Was hast du in deinen 20ern gelernt?

Hobbies sind gar nicht so übel!

Welches Album würdest du für deinen jetzigen Lebensabschnitt wählen? Weshalb?

«Gemini Rights» von Steve Lacy – und das, obwohl ich im Sternzeichen Jungfrau bin. Das Album ist voll von emotionalen Songs über Sehnsucht, Groll und Selbstbewusstsein.

Wo wir schon beim Altern sind: Was für eine Seniorin möchtest du gerne werden?

Mein Ziel im Leben ist es, nett zu sein. Darin bin ich schon jetzt ziemlich gut. Hoffentlich bin ich irgendwann die netteste Seniorin der Stadt!

Du machst als Job Satire. Kannst du uns einen Witz erzählen?

Der Lehrer kommt in die Klasse und an der Wandtafel steht: «Der Lehrer ist ein Affe.» Der Lehrer fragt: «Fritzli, warst du das?» Und Fritzli entgegnet: «Nein, denn das war mir nicht bewusst!»

Bei was wirst du zur Nerd*in?

Ich lese sehr gerne wissenschaftliche Bücher und Artikel über Psychologie. Eins meiner Hobbies.

Planen oder entscheiden?

Planen! Da bin ich eine klassische Jungfrau. Jetzt erwähne ich mein Sternzeichen schon zum zweiten Mal. Um das klar zu stellen: Ich glaube eigentlich nicht an Astrologie.

Wie zeigst du der Welt, dass du alternativ bist?

Wer will schon alternativ sein? Ich bin lieber nett.

Lina Kunz ist begeisterte Theater-, Kino- und Spaziergängerin, stolz auf ihre Hauspflanzen und hat erst vor Kurzem ihr Interesse am Fitnesscenter entdeckt. Für letzteres möchte Sie hier keine Werbung machen, dafür aber für die Voyeur*innen – eine öffentliche Gruppe von jungen Menschen, mit der sie jeden Donnerstag zusammen ins Theater geht.    

Anfang Zwanzig hat sich Lina Kunz bei Radio 3FACH ins Radiomachen verliebt und ist es bis heute geblieben. Sie arbeitet in der Satire beim Radio SRF.   

Aufgrund ihres Interesse an Psychologie, weiss sie, wie wichtig es ist über psychische Gesundheit zu reden. Deshalb möchte sie, dass die Veranstaltungsreihe «Gestört Erzählt» von Matthias Boss hier Erwähnung findet. Die Abende entstigmatisieren psychische Krankheiten im Gespräch mit Betroffenen.   

Kultz unterstützt sie seit der ersten Stunde, weil es ihrer Meinung nach unabhängigen und lokalen Journalismus braucht. Und wegen der Satire, natürlich.

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