Member der Woche
«Aluhüte und Spiegeleier sollte man in die Pfanne hauen»
Catherine Huth mischt in zahlreichen kulturellen Angelegenheiten mit. Die gebürtige Baslerin ist in Luzern geblieben, weil sie sich hier wohl fühlt. Natürlich küren wir sie zu unserem Member der Woche.
05/03/21, 10:37 AM
Catherine Huth ist Szenografin und Kulturvermittlerin.
Catherine Huth sitzt in vielen (Kultur-)Schachteln: Istanbuluzern, der Stiftung Gelbes Haus, dem Forum Neue Musik Luzern, NF49 am Seetalplatz und seit ein paar Monaten in DIE Kulturschachtel. Sie arbeitet auch als Produktionsleiterin in der Szenografie und lernt dort immer wieder, über den Kulturszenen-Rand hinauszuschauen.
Und zum Glück ist sie auch noch mehrfache Schildkrötenmutter, das beruhigt zwischendurch ihre Nerven und das Herzblut.
Catherine freut sich, wenn das Leben, die Kultur und die Arbeit langsam vom Bildschirm wegrücken und alles wieder etwas weitsichtiger wird. Genauso wie es die Geschenke von DIE Kulturschachtel sind. Also hopp, bestellen und beschenken!
Unsere 10 Fragen an Catherine:
Wen sollte man so richtig in die Pfanne hauen?
Spiegeleier, Wurstigkeit, Roger Federers Selbstverständnis, Aluhüte, Schnäppchenjäger*innen, Sprachnachrichtenversender*innen, …
Wovon kannst Du nicht genug kriegen?
Meine Schildkröten bei ihrem Leben beobachten.
Was kann Zürich von Luzern lernen?
Stil. Und dass sich in Luzern auch Baslerinnen wohlfühlen – und bleiben.
Was ist dein Lieblingsort zwischen Süd- und Nordpol?
In Luzern mein Lesesessel und weltweit gesehen das Schildkrötenparadies im Tessin – oder diese eine Terrasse in Istanbul.
Was wird auf deinem Grabstein stehen?
Jetzt liegt DIE Kulturschachtel in der Schachtel.
Wo wir grad dabei sind: Welcher Song läuft bei deiner Beerdigung?
«Da unten im Tale» von Isa Wiss und Patricia Draeger, «Riders on the Storm» von The Doors, «Staubsaugerbaby», «Show me your Future» und «Alles macht weiter» von Blind Butcher – und dann gibt's noch eine Lesung von Jens Nielsen. Und …
War früher alles besser?
Nein, aber ich.
Sprachnachrichten oder SMS?
Schnuurepflutterigi SMS! Oder grad Telefon. NIE Sprachnachrichten fürimfall!
Was darf Satire nicht?
Langweilen – und Sprachnachrichten versenden.
Ist Kultz wirklich wichtig?
Nein. Aber eine gefreute Sache! Es sei denn, sie küren mich zum Member der Woche.
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