Member der Woche
Kultz-Member der Woche ist Andrea Frank. Im Interview spricht sie über Hässliches in Luzern und darüber, wie mensch heute noch die Liebe findet.
Rosa Zimmermann — 06/17/23, 06:27 AM
Wartet auf einen erneuten Wachstumsschub: Andrea Frank (Bild: Ina Amenda)
Welche Angewohnheit nervt dich an anderen Menschen?
Wenn Menschen (vor-)drängeln. Diese Mischung aus Arroganz und Ignoranz versteh ich nicht so ganz.
Welches Lied kannst du auswendig?
A-N-N-A. Kann ich von hinten wie von vorne.
Lieber zu früh oder zu spät?
Sollte ich mal zu früh auftauchen, wird dies das erste Anzeichen dafür sein, dass ich senil werde.
Welches ist dein liebster Kultz-Artikel?
Da kann ich mich nicht entscheiden. Aktuell sehr amüsiert habe ich mich bei der fundierten Reportage über das Minigolfen. Besonders beim Platz 4 habt ihr euch selbst übertroffen. Immer noch einen drauf gesetzt und ich bin immer noch am Lachen.
Das Hässlichste an Luzern:
Ich schwanke noch zwischen dem Coop im Bahnhof Luzern zu Spitzenzeiten (wegen den Dränglern) und dem neuen Kreisel in Menznau (sofern Kultz die Ausweitung aufs Hinterland erlaubt).
Es gibt Hunde- und Katzenmenschen. Wie kategorisiert du deine Mitmenschen gerne?
Nach ihren musikalischen Vorlieben. Da spielt die Richtung nicht einmal die prioritäre Rolle, hauptsache man ist «on fire».
Was ist laut deinen Freund*innen typisch für dich?
Leben und leben lassen. Und auf gar keinen Fall unnötig aufregen.
Hast du ein Hidden Talent? Wenn ja, welches?
Eigentlich bin ich eine Giraffe. Ich komm wie meine Artgenossen auch mit wenig Schlaf ganz gut klar. Bei der Grösse bin ich noch ein «bitzli hendedrii», aber das kommt noch.
Wo findet man heute die Liebe?
Uuuuh, ganz schwierig seit es «Herzblatt» nicht mehr gibt. Aber zähle mal 7 Nächte nacheinander 7 Sterne am Himmel – und du träumst von ihr.
Das würdest du auf den Mond schicken, wenn du könntest:
Sämtliche Verpflichtungen. Nur wollen, nichts müssen - eine himmlische Vorstellung.
Andrea ist Grafikerin in der Werbebranche und hilft zwischendurch in einem Jugendraum aus. Beides hält sie jung und frisch im Kopf. Wohnen tut sie in Luzern, direkt an der schönen Reuss.
Ein Projekt, welches Andrea ehrenamtlich unterstützt, ist die Aktion «Weihnachten im Schuhkarton». Dabei erhalten weltweit bedürftige Kinder zu Weihnachten ein Geschenk, oftmals das erste und einzige ihres Lebens. Die Päckli aus der Schweiz werden in Osteuropa wie der Ukraine oder Rumänien verteilt. Lust mitzuhelfen und ein Päckli zu packen? Andrea ist unter anderem Annahmestelle und nimmt dann im November hoffentlich wieder ordentlich Päckli entgegen.
Wenn kleine schmucke «Dinge» nach Hilfe schreien, hilft Andrea mit (wie beispielsweise jetzt bei Kultz oder letztens beim Crowdfunding vom Stattkino). Sie zahlt gerne für das, was sie konsumiert und nicht verschwinden soll. Denn auch Kleinvieh macht Mist.
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