Member der Woche
Elias Steiner begeistert sich fürs Weitwandern, für die kommenden Abstimmungen und manchmal auch für Kultz. Wir haben ihm zehn Fragen gestellt.
Rosa Zimmermann — 09/09/22, 10:00 PM
Sein Lieblingstier ist der Wolf: Elias Steiner
Was können Berge besser als Menschen?
Ruhe bewahren, nicht in Panik ausbrechen. Könnte es ein Problem geben, verfallen sie niemals in Massenhysterie. Sie machen gelassen weiter und lassen es auf sich zu kommen.
Das beste Abendritual:
Podcasts hören, am besten draussen in der Hängematte.
Kunst- oder Geschichtsmuseum?
Geschichtsmuseum.
Dein Lieblingstier und ein Grund, weshalb:
Der Wolf, der braucht möglichst viele Fans.
Dein liebster Kultz-Artikel:
Heiris Serie über seinen Alkoholkonsum.
Warum mangelt es an Interesse für die Politik?
Hmm, meine Bubble ist sehr politisch. Aber ich kann schon nachvollziehen, warum sich viele Menschen trotz Demokratie nicht so recht angesprochen fühlen. Veränderungen passieren nur sehr langsam und oft kaum spürbar – ein Schritt vorwärts, ein halber zurück. Und dann kommt eine Flut von Abstimmungen zu teils eher komplexen Vorlagen, die einem womöglich auch nicht wirklich direkt betreffen oder gar überfordern. Doch je mehr man sich damit beschäftigt, desto interessanter wird es.
Welche Person bewunderst du?
Meine Mutter.
Bezahlen mit Karte oder Bar?
Karte.
Unpopular opinion:
Alkohol wird überbewertet.
Hat Trash-TV einen gesellschaftlichen Wert?
Ich bin froh, dass ich aus dieser Phase raus bin.
Elias Steiner (*1989) ist Mitglied im Grossen Stadtrat in Luzern und Co-Präsident der Grünen Stadt Luzern. Er arbeitet als Projektleiter an der Evaluationsstelle der Universität Zürich. Zuvor hat er viel zu lange studiert und in Entwicklungsökonomie
promoviert. Während Corona hat er das Weitwandern entdeckt und bereits ein paar hundert Kilometer zurückgelegt. Zudem ist er Bassist in einer Cover-Band.
Im Moment setzt er sich vor allem für die Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern ein, über welche am 25. September abgestimmt wird.
Er wurde schon Kultz-Member beim ersten Crowdfunding, ohne recht zu wissen, auf was er sich da einliess.
Manchmal kennt man halt jemanden mit einer crazy Idee und will das unterstützen.
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