«Satire soll frech, gemein, bösartig und hart an der Gürtellinie sein»

Erich Blättler liebt die Musik über alles. Er hat keine musikalischen Scheuklappen, hört alles, was gut und handgemacht ist und hilft seit Anbeginn bei den Stanser Musiktagen mit.

Erich Blättler hat eine Werkzeugschärferei in Buochs, wo stumpfe Holzbearbeitungswerkzeuge, Messer, Scheren und Gartengeräte wieder scharf werden. Das Motto unseres Betriebs: «Schärfen anstatt Wegwerfen.» Bei Interesse: www.werkzeugservice.ch.

Unser Member der Woche mag es, wenn die Satire bei Kultz so richtig schön frech, gemein, bösartig, hart an der Gürtellinie ist.

Wen sollte man so richtig in die Pfanne hauen?           
Hmm, ganz spontan halt immer noch und nach wie vor die Magdalena, ihren Papi und alle anderen Konsorten vom Herrliberger Sünneli-Kult.

Wovon kannst Du nicht genug kriegen?

Musik, Grüntee und – Achtung, trendiges Unwort – Craft-Bier von Micro Breweries.

Was kann Zürich von Luzern lernen?

Ich weiss nur, was Zürich von Luzern nicht lernen sollte: Die desaströse Tiefsteuerpolitik von Luzern mit der nachfolgenden Sparwut in allen Institutionen.

Was ist dein Lieblingsort zwischen Süd- und Nordpol? 

Das Neuseeland: Nicht das Kiwi-Land im Südosten, sondern dasjenige in Buochs, wo ich grad obendran wohne.

Was wird auf deinem Grabstein stehen?

Meine Asche wird in den See gekippt, darum am ehesten was auf der Büchse: «Endlich für immer am Baden.»

Wo wir grad dabei sind: Welcher Song läuft bei deiner Beerdigung?    
Wie gesagt, meine Asche liegt im See. Ganz spontan: Da könnte doch der Freddy Quinn «Junge, komm bald wieder» croonen, obwohl es nichts nützt.

War früher alles besser?

Aus meiner Warte gesehen: Für mich selber nicht und für all die anderen glaub schon.

Sprachnachrichten oder SMS?             
Old School: SMS.

Was darf Satire nicht?

Schweigen, brav sein, sich selber ernst nehmen.

Ist Kultz wirklich wichtig?

Oh ja, unbedingt! Eine Bereicherung im Presseland Schweiz. Bitte einfach nicht auch an Markus Somm verhökern.