«Meine persönliche Hölle? Mit allen Schweizer Verlegern in einem Raum»

Wie sieht deine persönliche Hölle aus?

Mit der männlichen Führungsriege Schweizer Verlage in einem Raum sein. Oder zelten an einem grossen Festival im Sommer.

Stadthuhn oder Landei:

Am besten so rum: Stadthühner auf dem Land und Landeier in der Stadt.

So würde dein momentaner Lebensabschnitt als Buchtitel heissen:

Deutsch A0: Schweizerdeutsch für Einjährige.

Welchen Film kannst du 100x schauen, ohne dass er dir langweilig wird?

Uccellacci e uccellini (1966) von Pier Paolo Pasolini – auch wegen der Musik von Ennio Morricone.

Das überrascht Menschen, die dich neu kennenlernen an dir:

Ich bin eigentlich gar nicht so scheisse.

Wo kühlst du dich in der Sommerhitze ab?

Unter einem grossen Baum mit einem eiskalten Bier an der Wange und einem Wassermelonenschnitz in der Hand.

Brett- und Gesellschaftsspiele: Top oder Flop?

Grosser Flop: Ich entwickle hier leider nie den nötigen Ehrgeiz.

Diese*n talentierte*n Künstler*in mag ich nicht:

Die einstigen Götter Black Lips sind leider auch nur noch unangenehme, misogyne Vierzigjährige :(

Wo kriegt dein inneres Kind Raum in deinem Alltag?

Beim Gläserrücken und Kartenlesen mit meinen Freundinnen.

Was lernst du im Moment?

Einen verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtmitteln, ein bisschen ukrainisch und dass mein Grossvater Recht hatte.

Nina Laky ist Member bei Kultz, weil sie die Witze ihres Freundes (Satireleiter) nicht mehr hören konnte und deren Auslagerung begrüsste. Nein, natürlich nicht, sie ist Member bei Kultz, weil sie die Menschen dahinter interessieren und ihren Spürnasen vertraut.

Sie ist Redaktionsleiterin einer Gemeindezeitung im Kanton Nidwalden und arbeitet beim Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Luzern. Wenn sie das Fernweh plagt, legt sie mit Cicciolina Versace Experience italienische Musik auf. Sie begleitete das Kulturhaus Südpol bei dessen Neustart 2018 im Vorstand und seit zwei Jahren präsidiert sie diesen in einer Co-Leitung.

Das hauseigene Südpol-Festival «Eyes On» steht wieder vor der Tür: Ob an der Bar, auf der Tribüne, im Gang, auf der Terrasse, vor der Bühne, im Club – viele inspirierende Begegnungen erwarten die Gäste.

Der Südpol freut sich zudem immer wieder über neue Gesichter im Verein.

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