Kultz-Playlist
Beats halten Musik zusammen und bringen uns zum Tanzen. Aber wie bei so vielem im Leben geht es auch ohne: Diese Stücke funktionieren auch ohne Schlagzeug-Rhythmen.
07/02/23, 09:37 AM
Rosa Zimmermann: Nico Play – La Ciruela
So simpel und so dramatisch ist diese Gitarren-Stimme-Kombi, da könnte ich fast vergessen, dass ich sonst praktisch nur Songs mit Drums höre.
Martin Erdmann: The Abigails – Space And Time
An dieser Stelle könnte ich einen 15-minütigen Ambient-Klangteppich empfehlen, für dessen künstlerischen Wert gänzlich zu verstehen ich aber viel zu beschränkt bin. Deshalb kommt hier etwas bekümmertes Gitarrengeschrammel, gepaart mit Gesang über Raum und Zeit. Aber auch Liebe. Und von dieser, da sind wir uns einig, verstehen wir alle nicht besonders viel.
Joel Michel: Al Di Meola, John McLaughlin, Paco de Lucía – Mediterranean Sundance
«Friday Night in San Francisco» heisst das Latin-Jazz-Meisterwerk, welches gemeinsam von drei der bedeutendsten Gitarristen der letzten Jahrzehnte eingespielt wurde. Bei so viel musikalischer Energie braucht es weder Bass, Drums noch Gesang!
Corinne Huwyler: Rolling Stones – As Tears Go By
Auf einem Internetforum wurde Nirvanas «Where did you sleep last night» als Lied ohne Drums vorgeschlagen. Leider hört und sieht man im Videoclip Dave Grohl so klar aufs Schlagzeug hauen, dass ich das nicht nehmen konnte. «As tears go by» habe ich ebenfalls aus diesem Forum. Auch ganz schön, wie ich finde.
Heinrich Weingartner: Lorenzo Senni – The Shape of Trance to Come
Dieser Track lebt davon, dass die Kick Drum nicht droppt, auch wenn man sie sehnlichst erwartet. Und von wilden, fantasievollen Melodieüberlagerungen. Treibender Rhythmus, das zeigt Lorenzo Senni vor, geht auch ohne Drums.
Songs für die Wiederentdeckung |