Songs zum Einschlafen

Corinne Huwyler: Disturbed – The Sound of Silence
Da es gegen Ende immer lauter wird, sollte man sich das Lied besser rückwärts anhören. Ansonsten ist das Simon-&-Garfunkel-Cover einfach eine angenehme Untermalung des Weltschmerzes, der einen abends im Bett manchmal überfällt.

Martin Erdmann: Beach House – Levitation
Augen zu und durch: Einschlafen ist eigentlich recht simpel. Und dennoch liegt das Land der Träume manchmal in unerreichbarer Ferne. Da helfen nur noch repetitive Klänge mit grossem Einlullungsvermögen. Deshalb ist dieser Song der besten langweiligen Band der Welt ein bewährtes Hausmittel gegen Schlaflosigkeit.

Simone Felber: The Rembrants – I'll be there for you
Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die gerne während Filmen oder Serien einschläft. So lasse ich es mir manchmal nicht nehmen, schon zum Intro-Song einer Serie einzuschlummern und ins Land der Träume abzudriften.

Rosa Zimmermann: Rosie Lowe – Paris, Texas
Musik beim Schlafen ist für mich so ein Zug-in-die-Ferien-Ding. Spätestens nach fünf Stunden Fahrt braucht es ein wenig Me-Time. Das Beste daran: Der Überraschungseffekt beim Aufwachen inmitten eines Songs.

Joel Michel: Die Nerven – Ein Influencer weint sich in den Schlaf
Der durchschnittliche Gemütszustand meiner Generation ist geprägt von Optimierungsdrang, unbestimmten Angstgefühlen und einer nicht vorhandenen Privatsphäre. Die Nerven erinnern mich daran, dass es den verhassten Influencern genauso geht. Das beruhigt und hilft, tränenlos einzuschlafen.

Heinrich Weingartner: Mort Garson – Swingin' Spathiphyllums
Schlafen ergibt eigentlich keinen Sinn. Weshalb acht Stunden ohne Bewusstsein herumliegen, wenn man stattdessen in kompletter Dunkelheit über vor siebzehn Jahren geäusserte Sätze nachdenken kann? Wenn ich dann mal wirklich schlafen muss, hilft nur Mort Garson weiter. Sein Plantasia-Album beruhigt jede Faser und ist ein komplett natürliches Schlafmittel.