Kultz-Playlist
Jede Woche präsentieren Personen aus der Kultz-Redaktion Lieder zu einem bestimmten Thema. Diese Woche: Lieder aus dem englischen Königreich.
10/22/22, 09:49 AM
Corinne Huwyler: Elton John – Nikita
Einfach eine schöne Melodie. Und ein Herzschmerz-Text mit historischem Inhalt, denn Elton John spielt auf die Ost-West-Teilung Berlins an.
Rosa Zimmermann: Greentea Peng – Suffer
Öffne ich Instagram, schweben mir tausend Wege vor, wie ich mein bestes Ich werden könnte. So lange wie ich schon unter dieser Manipulation leide, müsste es schwer sein, mich noch besser zu gestalten. Deshalb wende ich mich besser dem Elefanten im Raum zu; der kollektiven Verantwortung. Den richtigen Groove dafür liefert Greentea Peng, wenn sie singt: «Basically what’s hurting you is hurting me / We’re going through this shit collectively.»
Martin Erdmann: Billy Bragg – A New England
Aus Gründen massiver Unschlüssigkeit greife ich auf diesen Klassiker aus den frühen 80er-Jahren zurück. Billy Bragg ist glühender Gewerkschafter und Gallionsfigur der britischen Arbeiterklasse. Oft stimmt er in seinen Liedern auf den gesellschaftlichen Umsturz ein. Einer seiner grössten Hits ist jedoch dieses Lied über die Suche nach Liebe.
Simone Felber: Muse – Undisclosed Desires
Muse darf auf einer Playlist mit Songs aus Grossbritannien nicht fehlen. Undisclosed Desires ist auf dem Muse-Album «The Resistance», welches ich auch nach all den Jahren immer wieder gerne höre.
Joel Michel: Led Zeppelin – Stairway to Heaven
Der grösste Rocksong der legendärsten Rockband mit dem besten Gitarrensolo. Es ist gar nicht möglich, diesen Epos nicht zu kennen, da er wirklich der beste aller britischen Songs ist. Mehr kann ich gar nicht sagen: Diese Musik lässt sich nicht beschreiben und am besten lässt man Stairway to Heaven für sich selbst sprechen.
Heinrich Weingartner: Fabiana Palladino – Shimmer
Sex Pistols, Rolling Stones, Beatles. Who? Der grossbritannische Kanon lässt mich kalt. Die Musik aus dem Teeland zeichnete sich schon immer durch Innovation und nicht durch Stehenbleiben aus. Deshalb: je neuer, desto besser. Das Paul Institute releast seit 2016 fett produzierten Synth Pop, der sofort reinzieht, ohne sich übermässig der Eingängigkeit anzubiedern. Bisschen Prince, bisschen Kate Bush, bisschen Pat Benatar, aber viel cooler und unaufgeregter.
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