Italo-Pop-Songs

Joel Michel: Paolo Conte – Sparring Partner
Ist das überhaupt Italo-Pop? Wie klingt Italo-Pop? Warum habe ich bisher noch nie von dem Genre gehört? Is it really a thing? «Sparring Partner» ist auf jeden Fall poppig und ich glaube, der Herr Conte singt auf Italienisch. Falls es den Italo-Pop wirklich geben sollte, dann bitte genau so.

Martin Erdmann: Patrizia Saronni – E Poi
Italien war in den jungen 1980er-Jahren marktführend darin, neuartigen Maschinen merkwürdige Geräusche zu entlocken und diese zu Lieder voller aufgekratztem Pathos zu formen. Das beigelegte Hörbeispiel wurde 1984 von einem winzigen Mailänder Label in Kleinstauflage veröffentlicht, aber hat seinen Weg trotzdem irgendwie in das Sortiment zeitgenössischer Streamingdienste gefunden.

Simone Felber: Rocco Granata – Marina
Aus Zeitgründen und Unwissenheit hat diese Woche Google für mich entschieden. Googelt man «Italo Pop Hits» ist Marina der erste Treffer! Tanti baci e a dopo!

Heinrich Weingartner: Gianna Nannini – Fotoromanza
Mein Lieblingszitat von Gianna Nannini lautet: «Berlusconi hat Italien auf seinen Schwanz reduziert.» Mein Lieblingslied von Gianna Nannini heisst: «Fotoromanza».

Corinne Huwyler: I Santo California – Tornerò
Ganz zum Leidwesen meines Mitbewohners liebe ich Italo-Pop und habe fast jede Woche einen neuen Favoriten. Im Moment ist es dieses Lied; ab Samstag wechsle ich dann wahrscheinlich wieder.

Rosa Zimmermann: Fiorella Mannoia – Viva La Vita
Meine Eltern sind nicht besonders musikalisch. Aber wenn meine Mutter mal eine CD laufen liess, war es meistens Fiorella Mannoia aus den 1980er-Jahren. Im reifen Alter von sieben Jahren lernte ich also, wie eine Midlife-Crisis oder Liebeskummer überwunden wird. Heute höre ich das Lied einfach immer dann, wenn mein Leben ein bisschen mehr Drama braucht.