Kultz-Playlist
Jede Woche präsentieren wir Lieder zu einem bestimmten Thema. Die heutige Playlist hat dabei einen praktischen Nutzen: Wir haben Songs für die Konzentration zusammengestellt.
11/20/22, 10:21 AM
Rosa Zimmermann: III Addicts – YSL
Wenn ich ganz ehrlich wäre, müsste ich zwei Stunden «brown noise» zur Playlist hinzufügen. Menschen, die zur Arbeit Musik mit Melodien und Text hören, sind mir grundsätzlich unheimlich. Habt ihr kein Rhythmusgefühl? Was bei mir noch knapp geht, ist ein Hype-Song vor oder nach der Arbeit. III Addicts enttäuschen dabei nicht.
Simone Felber: Gregorio Allegri – Miserere
Mein Hirn ist sprunghaft. Es hüpft von Idee zu Idee und es ist für mich (und meine Mitmenschen) manchmal sehr anstrengend, damit zu leben. Eines der Musikgenres, die mich beruhigen, ist A-Cappella-Chormusik. Das «Miserere Mei» von Allegri bringt meinen Puls runter und lässt mich fokussieren.
Martin Erdmann: Jozef Van Wissem & Jim Jarmusch – The Mystery of Heaven (Long Version)
Denken ist ganz schön schwierig. Und dennoch probiere ich es gelegentlich. In ganz verzwickten Fällen brauche ich dabei maximale akustische Abgeschiedenheit von meiner Umgebung. Dieser Song führt mich direkt in mein inneres Studierzimmer und ich fühle mich gewappnet, sämtliche Geheimnisse des Universums zu lüften.
Joel Michel: Gas Lab – Drift
Auch ich bin einem (einzigen!) Internet-Hype verfallen, und zwar dem LoFi-Hip-Hop-Hype. Meine Verfallenheit an das Genre begründet sich nicht dadurch, dass ich die Musik eigentlich heimlich mag, sondern dass die instrumentalen und jazzigen Stücke eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre schaffen, sich perfekt als Hintergrundmusik eignen und mein persönliches Hausmittelchen gegen Unkonzentriertheit darstellen.
Heinrich Weingartner: Death Grips – Get Got
Konzentration ist für mich ein Fremdwort. Ich bin auf ewigs im Side-Quest-Mode gefangen und wechsle meinen Fokus alle zwei Sekunden. Deshalb kann ich mich am besten zu Musik konzentrieren, die auf sämtlichen Ebenen beschallt und reizt. Das akustische Provokationstrio Death Grips macht das am besten.
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