Kultz-Playlist
Jede Woche präsentieren wir Lieder zu einem bestimmten Thema. In der heutigen Playlist geht es um das nahende Fest der Liebe.
12/11/22, 09:11 AM
Joel Michel: Dave Brubeck – O Tannenbaum
Keines der unzähligen Weihnachtslieder gehört zur Kategorie «mag ich». Damit die Kultz-Playlist nicht auf meinen Beitrag verzichten musste, begann ich zu recherchieren. Nach wenigen Minuten stiess ich bereits auf eine Version von «O Tannenbaum» des US-amerikanischen Jazzpianisten Dave Brubeck, mit der ich mich anfreunden kann – und mir sogar in nicht so weihnachtlichen Zeiten anhören werde.
Rosa Zimmermann: Amor Butano – De la Navidad al Neoliberalismo
Positives am Dezember:
Und eben auch der Weihnachtssound mit den Kitsch-Glöckchen, eingängiger Melodie und obligatorischer Neoliberalismus-Kritik.
Heinrich Weingartner: The Killers – Don't Shoot Me Santa
The Killers sind zwar nicht die interessanteste Band auf diesem Planeten, aber sie haben Humor. Und das beweisen sie mit diesem morbiden Weihnachtssong, den ich jedes Jahr so oft abspiele, dass ich ihn ein Jahr lang nicht mehr hören kann. Er ist mein «Last Christmas».
Simone Felber: Georg Friedrich Händel – For unto us a child is born aus «Messiah»
Mein Spotify Jahresrückblick hat es gezeigt: Ich stehe auf alte, weisse Männer (und Lady Gaga). Deshalb bleibe ich mir auch zum Jahresende treu und stelle ein Stück meines Top-Artists auf die Playlist. Denn was wäre Weihnachten, ohne einmal die Koloratur von «for unto us a child is born» mitzusingen.
Martin Erdmann: Kelly Finnigan – Santa’s Watching You
Dem Weihnachtsmann und Gott wird dieselbe Fähigkeit nachgesagt: Sie sehen alles. Da sitzen die beiden Creeps also am Nordpol und im Himmel und stalken uns, als gäbe es kein Recht auf Privatsphäre. Ihr Augenlicht muss aber über die Jahre stark nachgelassen haben. Zumindest habe ich trotz einiger Fehlbarkeiten immer etwas zu Weihnachten bekommen. Deshalb will ich auch diese aufgearbeitete Version einer völlig unbekannten Gospelfunk-Nummer dem Mann am Nordpol widmen.
Corinne Huwyler: Hanne Sorvaag – Christmas Lights
Wahrscheinlich bringe ich mit diesem schrecklich kitschigen Lied Ihren ganzen Spotify-Algorithmus durcheinander – tut mir leid. Aber es gehört zum Soundtrack der norwegischen Netflix-Serie «Home for Christmas» und die ist zwar nicht weniger kitschig, aber trotzdem super. Und erinnert an Zeiten, als es in der Weihnachtszeit regelmässig geschneit hat.
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