Bruch mit Stereotypen

Wenn die Verkleidung zum gesellschaftlichen Ventil wird

Vom Strassenkleid an der Fasnacht bis zum Glamour-Outfit an der Drag-Show: Das Verlangen, mit Kleidungsnormen zu brechen, ist tief in der Gesellschaft verankert. Auch in Luzern.

Lisa Kwasny05/03/23, 12:23 PM

Sebastian Ryser alias Notre Dame hat sich als Dragqueen neu entdeckt. (Foto: Patrick Hürlimann)

Sebastian Ryser alias Notre Dame hat sich als Dragqueen neu entdeckt. (Foto: Patrick Hürlimann)

Regisseurin Anna Papst setzt sich in ihrem neuesten Werk mit Verkleidungen auseinander. (Foto: Sabrina Weniger)

Regisseurin Anna Papst setzt sich in ihrem neuesten Werk mit Verkleidungen auseinander. (Foto: Sabrina Weniger)

Furrys können ihre Persönlichkeit anhand von Tierkostümen besser ausdrücken. (Foto: Flickr)

Furrys können ihre Persönlichkeit anhand von Tierkostümen besser ausdrücken. (Foto: Flickr)

«Ich sehe immer mehr Männer, die mit grosser Selbstverständlichkeit Kleidung tragen, die bisher vor allem Frauen zugeschrieben wurde.»

Anna Papst, Regisseurin
Notre Dame in Vollmontur. (Foto: Patrick Hürlimann)

Notre Dame in Vollmontur. (Foto: Patrick Hürlimann)

Rachel Harder hat der Luzerner Dragszene mit verschiedenen Veranstaltungen neue Plattformen geschaffen. (Foto: Franziska Kleinsorg)

Rachel Harder hat der Luzerner Dragszene mit verschiedenen Veranstaltungen neue Plattformen geschaffen. (Foto: Franziska Kleinsorg)

Liu Bohème will mit ihrer Kunst Stereotype brechen. (Fotos: Nicolas D Chauvet)

Liu Bohème will mit ihrer Kunst Stereotype brechen. (Fotos: Nicolas D Chauvet)

«Als Dragqueen ist man in all diese Schichten eingepackt. Manchmal kann ich es kaum erwarten, diese wieder auszuziehen.»

Notre Dame, Dragqueen
Notre Dame sieht ihre Person als vielschichtiges Wesen.

Notre Dame sieht ihre Person als vielschichtiges Wesen.

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