Hitler, Wagner und die Oper

«Die NS-Kultur ist in den Künsten noch sehr präsent»

Wenn man die Vergangenheit aufarbeiten will, muss man genau hinsehen. Auch in der Kunst, sagt Anno Mungen. Der Musikwissenschaftler hat eine Buch verfasst, das aufzeigt, wie Hitler das moderne Bühnengeschehen prägte.

Jana Avanzini10/10/21, 07:55 PM

Der junge Wieland Wagner mit Adolf Hitler.

Der junge Wieland Wagner mit Adolf Hitler.

«Wir müssen einen Teil der Theatermoderne in die NS-Zeit zurückdatieren.»

Anno Mungen

«Richard Wagner war ein Nationalist und ein strammer Antisemit. Wie viele seiner Zeitgenossen.»

Anno Mungen
Anno Mungen, geboren 1961 in Köln, ist Musik und Theaterwissenschaftler an der Universität Bayreuth und Leiter des Forschungsinstituts für Musiktheater in Thurnau. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Musiktheater vom 18.–20. Jahrhundert, Musik und Film sowie Oper und Politik. Mungen lebt in Köln und Bayreuth, lässt sich aber gelegentlich auch in Luzern blicken.

Anno Mungen, geboren 1961 in Köln, ist Musik und Theaterwissenschaftler an der Universität Bayreuth und Leiter des Forschungsinstituts für Musiktheater in Thurnau. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Musiktheater vom 18.–20. Jahrhundert, Musik und Film sowie Oper und Politik. Mungen lebt in Köln und Bayreuth, lässt sich aber gelegentlich auch in Luzern blicken.

Aktualisiert 10/13/21, 07:00 AM