Briefe
Einer Autorin graut es vor der «Wokeness»-Kultur an Unis und insbesondere vor Pronomen. Weshalb wir das komisch finden, haben wir ihr in einem Brief mitgeteilt.
07/01/22, 02:34 PM
Liebe Mirna Funk,
leider kennt Sie niemand. Deshalb müssen Sie sich in ihrem Pamphlet über Woke Culture auf «Welt online» erstmal vorstellen. «Mein Bachelorstudium begann ich 2010. Da war ich 29 Jahre alt. 2014 schloss ich es ab. Danach veröffentliche ich einen Roman, bekam ein Kind und arbeitete als Journalistin und Autorin. Seit 2020 bin ich wieder im Game. Im Uni-Game.» Nun ja. Stakkato-Sätze. Kann man machen. Aufhorchen lässt uns aber die Überschrift Ihres Textes: «Mir läuft es beim Anblick der Pronomen eiskalt den Rücken herunter». Und da fragt man sich halt schon: Wie haben Sie es geschafft, alle diese Ichs zu schreiben?
Erschauderte Grüsse, Kultz