Stuttgart statt Luzern

«Das riecht stark nach Vetternwirtschaft»

Das Luzerner Theater hat seinen visuellen Auftritt überarbeiten lassen und sorgt damit für Ärger. Grund: Der Auftrag wurde nach Deutschland vergeben. Darf ein hochsubventioniertes Kulturhaus das lokale Gewerbe vernachlässigen?

Jonas Wydler09/02/21, 12:28 PM

Gut sichtbar, aber für viele nicht verständlich: Der neue Auftritt des Luzerner Theaters. (Foto: jwy)

Gut sichtbar, aber für viele nicht verständlich: Der neue Auftritt des Luzerner Theaters. (Foto: jwy)

Das neue LT-Programmheft wurde in Stuttgart gestaltet. (Foto: jwy)

Das neue LT-Programmheft wurde in Stuttgart gestaltet. (Foto: jwy)

«Es scheint, als ob all die Versprechungen kaum ernst gemeint sind.»

Urban Frye (Grüne), Luzerner Kantonsrat und Kulturvermittler
Das neue Leitungsteam des Luzerner Theaters (von links): Lars Gebhardt (Operndirektor), Katja Langenebach (Schauspielchefin), Ina Karr (Intendantin) und Wanda Puvogel (Tanz). (Foto: Ingo Höhn)

Das neue Leitungsteam des Luzerner Theaters (von links): Lars Gebhardt (Operndirektor), Katja Langenebach (Schauspielchefin), Ina Karr (Intendantin) und Wanda Puvogel (Tanz). (Foto: Ingo Höhn)

«Man kann für solche Aufträge auch mal Kollaborationen eingehen, um mehr Gummi auf den Boden zu bringen.»

Tobias Lauber, Inhaber der Luzerner Agentur Komplizen

«Das Verhalten der Theaterleitung schadet dem Vorhaben, Bevölkerung und Politik für ein neues Theater zu gewinnen.»

Urban Frye (Grüne), Luzerner Kantonsrat und Kulturvermittler

Aktualisiert 09/02/21, 10:59 PM